In der ersten Osterferienwoche nahm die U14m-1 am internationalen Wiener Osterturnier teil, das nach 2 Jahren Coronapause endlich wieder stattfinden konnte. Am Montagvormittag brach das Team bestehend aus 12 SpielerInnen zusammen mit seinen beiden Coaches Tim Peisker und Jonathan Koch vom Freisinger Bahnhof nach Wien auf. Nach der Ankunft in Wien am späten Nachmittag blieb neben Einchecken, Einkaufen und Abendessen leider nicht mehr viel Zeit, die Stadt zu erkunden. 

Da die ersten Spiele erst am nächsten Tag gegen Abend anstanden, wurden der Vormittag und das sonnige Wetter genutzt, um gleich nach dem Frühstück einen Freiplatz im nahegelegenen Park unsicher zu machen. Am späten Nachmittag begann für die Truppe aus Freising dann das Turnier mit einer deutlichen Niederlage (26:69) gegen den körperlich überlegenen Sportbund Traiskirchen. Die SpielerInnen aus Freising hakten dieses Spiel allerdings schnell ab und konnten beim zweiten Spiel des Abends einen ebenfalls deutlichen Sieg (62:24) gegen den TSV Spandau feiern. Nach einer sehr kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen um den Einzug in die Hauptrunde, für die die Freisinger ihre beiden Spiele gewinnen mussten. Im ersten Spiel konnte ein Sieg (59:35) gegen das zweite Team der Basketball Gemeinschaft Zehlendorf errungen werden. Im darauffolgenden Entscheidungsmatch gegen die Jungs der Elite Academy Antwerp starteten die Freisinger furios und konnten mit 7:0 in Führung gehen, allerdings zeigten sich die Belgier von diesem Start unbeeindruckt und kamen im Verlauf der ersten Halbzeit wieder heran. Es entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, das den Jahnlern immer mehr durch schwache 1on1 Defense sowie Konzentrationsfehler in der Offensive entglitt. Am Ende verlor Freising mit 42:53 und verpasste den Einzug in die Hauptrunde und die darauffolgenden Playoffs.

Aufgrund der geltenden Coronaschutzmaßnahmen war das Zuschauen bei anderen Teams nicht gestattet und man musste auf die bereitgestellten Streams ausweichen. Diese gaben den Freisingern die Möglichkeit, ihr eigenes Spiel am Nachmittag direkt zu analysieren und daraus für das weitere Turnier zu lernen.

Das Weiterkommen war zwar gescheitert, aber in den Playdowns gab es für die Freisinger noch zwei weitere Spiele gegen die jeweils Drittplatzierten anderer Gruppen, in denen sich das Team noch einmal beweisen konnte. So ging es am Donnerstagmorgen gegen den VfB Hermsdorf, dem man sich leider mit 36:66 geschlagen geben musste. Das Team zeigte aber am nächsten Tag Moral und bestritt sein bestes Spiel des Turniers gegen die Jungs des UKS Piątka Ostrów Wielkopolski aus Polen. Das Spiel wurde allerdings durch den Ausfall des Headcoachs Tim Peisker überschattet. Trotzdem spielte der Freisinger Nachwuchs eine tolle Partie, in der sich keine Seite bedeutend absetzen konnte. Drei Sekunden vor Schluss bei ausgeglichenem Spielstand hatte man dann die Chance zum Sieg, aber konnte diese nicht verwerten. In der darauffolgenden Verlängerung foulten sich einige Spieler der Polen aus, sodass die letzten Minuten im 4 gegen 4 bestritten wurden. Am Ende hatte Freising nicht zuletzt wegen der tieferen Bank den längeren Atem und konnte das Spiel 58:54 für sich entscheiden. Damit ging eine ereignisreiche Woche in Wien versöhnlich zu Ende und die Freisinger konnten die Heimreise am Nachmittag gut gelaunt, wenn auch müde, antreten.

Für Freising spielten: Domonkos Sarodi, Jonas Kluth, Johannes Gallitzendörfer, Leo Brand, Benjamin Tuschak, Jakob Lebender, Laurin Mersmann, Erik Pfeiffer, Erik Kuhlmann, Louis Obermüller, David Kirschner und Ella Sterling.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Jonathan und Tim für ihre Bereitschaft, eine Woche mit ihrem Team am Turnier teilzunehmen, an den Förderverein für die finanzielle Unterstützung und an Jonathan für den Bericht :)

Wie ihr sicher alle mitbekommen habt, gelten ab heute in Bayern kaum noch Corona-Regeln. Dies betrifft auch unseren Sportbereich. Zutritt zur Halle und auch zur Sportausübung haben uneingeschränkt alle Personen, die 2G- und 3G- Regelung entfällt. Auch die Maskenpflicht wurde aufgehoben. 

Wir appellieren dennoch an die Vernunft aller, auch weiterhin achtsam zu bleiben und mit Vernunft zu handeln: Abstand halten, Maske tragen!

Vielen Dank!